Brief aus Tansania
Am 17.Oktober erreichte uns ein Brief aus Tansania von unserer Ministrantin Theresa O’Callaghan, den wir gerne veröffentlichen:
Liebe Hochsträßgemeinden,
ich bin gerade für drei Monate in Afrika, genauer gesagt in Tansania. Ich wohne dort bei Father Lukas in der dortigen Pfarrgemeinde in Utalingolo. Utalongolo ist ein kleines Dort, welches zu Njombe gehört, das im Südwesten von Tansania liegt. Wir haben zu dieser Gemeinde Kontakte geknüpft über ein Brunnenprojekt, welches von Daniel Lobenhofer ins Leben gerufen wurde.
Das Leben dort ist ein völlig anderes als bei uns. Meine Werktage beginnen damit, dass ich kurz vor 7 Uhr aufstehe, um am Gottesdienst um 7 Uhr teilnehmen zu können. Dieser ist mit 30 Minuten sehr kurz. Nach einem gemeinsamen Frühstück mit Lukas, gehe ich von 8 Uhr bis 13 Uhr in den Kindergarten. Es sind ca. 35 Kinder im Kindergarten und wir haben geme
insam viel Spaß. Ich spiele meistens mit ihnen an der Schaukel, am Karussell, mit dem Ball oder wir machen Klatschspiele.
Ansonsten helfe ich im Kindergarten noch im Unterricht, das gibt es in den tansanischen Kindergärten auch. Der Unterricht dauert ca. eine Stunde, bei dem sie z.B. Zählen lernen. Zusätzlich versuche ich ihnen Lieder beizubringen, z.B. „head and shoulders – knies and toes“.
Den restlichen Tag habe ich meistens zur freien Verfügung. Dort helfe ich meistens den Hausmädchen im Garten oder beim Kochen.
Zusätzlich versuche ich das Wasserprojekt, das ja durch den Sponsorenlauf gestartet wurde weiter zu unterstützen. Vor Ort ist die Kommunikation mit Lukas natürlich einfacher als von Deutschland aus, somit versuche ich in meiner Zeit hier, die Kommunikation dadurch zu erleichtern. Es wird mit einem Bau eines Wassertanks für die Schule hier vor Ort begonnen.
Nach fast eineinhalb Monaten fühle ich mich sehr wohl in Utalingolo, wo ich herzlich aufgenommen worden bin, und ich bin sehr glücklich, dass ich diesen Schritt gewagt habe.
Theresa O’Callaghan
