Kirchenrenovation in Einsingen
Bericht zur „Baustellenandacht“ – „Kommt zu Ihm, dem lebendigen Stein…“ mit Informationen über den Stand der geplanten Kirchenrenovierung
Pfarrer Lucjan Widz sowie der gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderates Günter Finsterle informierten am Dienstag, 08.02. über den Stand der Planungen und Gespräche, die mit Architekt Dominik Poss, dem Denkmalamt sowie mit der Diözese geführt wurden.
Über Einblendungen auf der Leinwand konnten die Besucher die Pläne einsehen. Der Eingangsbereich soll innen mit einem Windfang versehen werden, der freilich den Abbau der hintersten Kirchenbank erforderlich macht. Besonderer Wert wird auf den einladenden Charakter des Eingangsbereiches gelegt, der hell und transparent gestaltet werden soll.
Ein weiteres, zentrales Thema: die Gestaltung des Altarraumes. In heutigen modernen Kirchen wird die Nähe zwischen Altar und Kirchenvolk deutlicher hervorgehoben. So soll auch unser Altar räumlich weiter nach vorne rücken, dafür aber 3 Bankreihen entfernt werden und z.T. durch mobiles Gestühl ersetzt werden. Dies ermöglicht zum einen auch kleine liturgische Feiern einer Taufgemeinde um den Taufstein, der von hinten nach vorne an den rechten Seitenaltar rückt. Gleichzeitig lassen auch Gottesdienste mit Kindern andere Gestaltungsmöglichkeiten zu.
Ebenfalls im Blick: die Konzeption der Stufen. Eine Stufe wird wegfallen, mit dem Altar rücken auch die Stufen weiter in den Kirchenraum hinein, so dass dort auch Raum z.B. für eine Band oder ein Krippenspiel entsteht.
In der Seitenkapelle ist ein Durchbruch zur Sakristei skizziert, der den Ministranten das Umziehen dort ermöglicht.
Vermutlich wird die Erwärmung der Kirche durch eine elektrische Heizung sein. Diese passt sich am besten und flexibel den unterschiedlichen Gottesdienstzeiten und Kirchennutzungen an.
Beim Kirchturm werden erforderliche Maßnahmen innen und außen noch geprüft.
Alle Pläne können derzeit auch auf einer Stellwand in der Kirche eingesehen werden (ebenso die Markierungen der künftigen Stufen). Sie haben noch keine Endgültigkeit und werden sicher noch weitere Veränderungen erfahren.
Umrahmt wurde die Andacht durch spirituelle Elemente, die von Michael Dahmen verfasst und von gut 30 Teilnehmern wertgeschätzt wurden. Im Sinne von 1. Petr 2,4 ergeht die Aufforderung an uns alle: „Lasst uns lebendige Steine sein, lebendige Steine, die die frohe Botschaft von Jesus Christus leben und verkünden, heute in der Gegenwart und auch in der Zukunft dieser Kirche.“ (Michael Dahmen)